Auf der Inntalautobahn A12 bis Kramsach/Alpbachtal. Beim Kreisverkehr Kramsach kurz in die L211 und unmittelbar vor der Brandenberger Ache links hinauf zur aufgelassenen Talstation der Sonnwendjochbahn.
Charakteristik
Etwas längere Bergtour auf zwei aussichtsreiche Gipfel am Ostrand des Rofangebirges. Der unmarkierte Abstieg am SW-Grat des Pletzachkogels ist sehr steil und kann etwas langatmig auf den Güterwegen über die Pletzachalmen umgangen werden. Am Güterweg zum Kaltwasserbründl und über die alten Pisten an der Klosteralm vorbei zum Sonnwendjoch. Überschreitung des Rosskopfes zur Hochalm. Am Nordrücken zum Pletzachkogel, evtl. über seinen steilen Südwestgrat zur Almstraße und am Herrgottstein vorbei zurück zum Ausgangspunkt.Trittsicherheit ist beim unmarkierten Abstieg vom Pletzachkogel nötig.
Wir wandern auf der Schotterstraße zum Kaltwasserbründl hinauf. Rechts weiter, bis wir von der Straße nach links in die nun schon verwachsene ehemalige Piste abzweigen können. Ein Wiesenpfad führt über kurze Steilstufen hinauf zur Klosteralm und dann deutlich steiler bis zum Güterweg der Hochalm. Nun in der steilen Mulde (anfangs etwas unklar über die Almwiesen) in wenigen Kehren hinauf zum (verlassenen) Sonnwendjochhaus. Um den steilen Südostgratrücken herum wird in der Ostflanke des Rosskogels am erdig-schrofigen Steig in mehreren Kehren zum Sender und gleich dahinter zum Gipfelkreuz des Rosskopfs angestiegen. Nordseitiger Abstieg über steile Latschengassen bis zur Abflachung, dann an der Wegverzweigung rechts zuerst auf einem steilen Geröllsteig in der Ostflanke, dann in einer Wiesenmulde hinunter zur Hochalm. Am Almweg hinab und kurz bergan bis zum Südsattel des Pletzachkogels. Links am Ziehweg hinauf zur Almhütte und rechts flach über die Wiese zum Ansatz der bewaldeten Gipfelkuppe. Steil am markierten Steig hinauf zum Gipfelkreuz des Pletzachkogels. Abstieg zurück zum Südsattel und auf Güterwegen an den Pletzachalmen vorbei hinab zum Ausgangspunkt. Eine gehörig steile und nicht markierte Variante zweigt bald nach dem Gipfel links in den Südwestgratrücken ab (bitte nicht bei Nässe, Trittsicherheit nötig!). In kurzen Kehren führen deutliche Pfadspuren im dichten Steilwald zu den unteren Wiesen der Pletzachalm hinunter. Nun auf der schmalen Almstraße in mehreren Kehren durch den steilen Hochwald bis zu einer Grotte. Danach kann man auf unmarkierten Wanderpfaden am Herrgottstein vorbei (hier nicht den Pfad rechts nach Münster wählen!) den Schotterweg teilweise abkürzen und gelangt so zurück zum Ausgangspunkt.