Auf der Brennerautobahn A13/A22 bis Sterzing oder auf der Brennerstraße B182/SS12 bis Sterzing und beim Eurospar Kreisverkehr Richtung Autobahn. Auf der Jaufenstraße SS44 bis Gasteig. Hier rechts in die LS/SP36 ins Ridnauntal abbiegen und bis zum Talschluss fahren.
Charakteristik
Die Aglsspitze (auch Agglsspitze) ist von der Teplitzerhütte der kürzeste und auch relativ unschwer zu erreichende 3000er, der aber am kurzen Gipfelgrat ziemlich ausgesetzt ist. Mit dem Abstieg über den Pfurnsee, die Aglsalm und die Burkhardklamm schließt sich die 2-Tagesrunde. Zweitagestour: 1.Tag: Vom Bergbaumuseum zum Aglsboden und über die Nordflanke zum Horn. Am Ostkamm und Südgrat zur Krapfenkarspitze und über die westseitige Geröllflanke zum Trübersee und in die Sandböden. Aufstieg über die Grohmannhütte zur Teplitzerhütte. https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/krapfenkarspitz-2707m- ueberschreitung-zur-teplitzer-huette/805709100/ 2. Tag: Von der teplitzerhütte über den Hohen Trog auf die Aglsspitze. Abstieg über den Hohen Trog zum Pfurnsee und weiter zur Aglsalm. nach dem Aglsboden durch die Burkhardklamm zum Bergbaumuseum.
Wenige Meter oberhalb der Hütte verzweigen sich die Wege. Wir folgen rechts dem Wanderweg 6 zur Magdeburger Scharte. Zuerst über einen Moränenrücken rechts oberhalb des Teplitzersees, dann über Gletscherschliffe und kurze Felsstufen hinauf zum Hohen Trog. Am ersten See rechts vorbei und etwas absteigend um den zweiten kleinen See. Eine felsige Steilstufe wird auf sandigem Pfad geschickt überwunden, darüber öffnet sich ein weites Geröllkar, das zu einer Abflachung unter dem Gipfelhang durchschritten wird. Bald verlassen wir den markierten Weg, der zur Magdeburgerscharte führt, nach rechts. Spärliche Pfadspuren sind in der steilen Geröllfanke erkennbar, vereinzelt auch Steindauben. Genaugenommen kann man nun beliebig dem geringsten Widerstand folgend durch die Geröllflanke zum Gipfelgrat der Aglsspitze ansteigen. Am Blockgrat nun deutlich flacher im leichten Linksbogen zum Grataufschwung, der uns noch vom Kreuzgipfel trennt. Am besten klettert man zwischen den Blöcken und Zacken unschwer (I° nach UIAA) aber sehr ausgesetzt auf den Vorgipfel und am kleinblockigen Gipfelgrat zum roten Gipfelkreuz der Aglsspitze hinauf. Man kann den felsigen Vorgipfel auch in der sehr brüchigen Südflanke umgehen, indem man in einer Rinne unter die Felsen absteigt und am Südrücken im Geröll den Gipfel erreicht. Abstieg bis zum Hohen Trog entlang des Anstiegs. Nun am Weg 9A in einer breiten Geröllmulde auf Platten und Blöcken hinunter in einen flachen Trog und dahinter wieder steiler zum Pfurnsee. Nun quert man teils recht ausgesetzt die Steilhänge vom Inneren Hocheck hinab in das weite Kar der Aglsalm. Im weiten Rechtsbogen erreichen wir die urige Alm. Entweder auf der Almstraße oder am immer wieder abkürzenden Wanderweg hinab zum Aglsboden und am Klammweg 8 durch die imposante Burkhardklamm hinunter zum Bergbaumuseum.