Wir starten vom gebührenfreien Parkplatz des Gutes Aiderbichl. Bevor wir zur Kassa kommen, zweigt rechts ein breiter, grob geschotterter Forstweg ab, der uns zunächst mit wenig Höhengewinn an den Nordwesthang der Blaike heranführt. Langsam steigt der Weg an, er ist nicht gewartet aber immer noch erkennbar. Es geht aufwärts Richtung Südost, der Weg wird zum Steig, kaum noch erkennbar und stark überwuchert. Auf einer Höhe von 830 m endet er abrupt in einer baumlosen Wiese. Oberhalb dieser Wiese steilt der Wald mächtig auf, wir erkennen aber bereits den baumarmen Rücken der Großen Blaike im Osten. Die nächsten 120 Höhenmeter sind die mühsamsten, nicht steil aber vollkommen verkrautet, verwachsen und sehr feucht. Sinnvoller ist es, nicht eben auf den Rücken hinaus zu queren, sondern steiler aber trockener auf den Rücken oder Grat aufzusteigen. So erreichen wir einen schmalen und sehr lehmigen Steig, dem wir nach Westen bis zum Henndorfer Heimkehrerkreuz folgen, um anschließend weiter bis zum Gipfel der Großen Blaike auf 1034 m aufzusteigen. Nach baumfreier Rast und beeindruckendem Ausblick zum Dachstein, Watzmann und Hochkalter steigen wir nach Südwesten zum gut ausgeschilderten Steinwandl ab. Jetzt geht es auf dem Eiszeitrundweg zügig, sehr lehmig und rutschig bergab, wir überqueren zweimal eine Forststraße und erreichen im Weiler Graben die Asphaltstraße sehr nahe am Parkplatz von Gut Aiderbichl, unserem Ausgangspunkt.
Kurze Wanderung, meist weglos oder Steige kaum erkennbar. Sinnvoll im späten Frühjahr oder Herbst, wenn das Unterholz bzw. der Bewuchs im Wald nicht hoch ist. Für Wanderer, die gerne zwischen Brennnesseln und Brombeeren wandern wollen.