Von Zell am See oder St. Johann im Pongau über die B 311 nach Bruck an der Glocknerstraße und südwärts auf der B 107 (Großglockner Hochalpenstraße) nach Fusch. Im Ort zweigt links die Zufahrt nach Bad Fusch ab. Auf der schmalen, im letzten Teil nicht asphaltierten Straße zum Parkplatz der Kneippanlage bzw. noch einige Meter höher zu einem weiteren Parkplatz.
Charakteristik
Langer, teilweise steiler Anstieg von Bad Fusch auf einen großartigen Aussichtsberg.
Vom Parkplatz der Kneippanlage geht man kurz bergauf zum zweiten Parkplatz. An seinem Beginn bei den Wegweisern Waldrundweg 1 / Fürstenquelle / Kapelle zum Hl. Sebastian geht man links in den Wald und folgt dem Steig bis kurz vor einen kleinen Teich. Scharf rechts und auf die Wiesen der Embach-Grundalm. Man folgt dem Fahrweg talein bis zum zweiten Wegweiser, der auch den Anstieg in die Grünkarscharte bzw. auf den Schwarzkopf kennzeichnet (Weg Nr. 2H). Über die Wiese nach Süden zum großen Almgebäude. Links daran vorbei und am Waldrand entlang, dann über eine Wiese aufwärts in den Wald. Der Steig führt in einer Linksquerung bis zu einem markanten Bachgraben. In weiterer Folge verläuft der Anstieg stets mehr oder weniger in der Nähe des Grabens. Vorerst entfernt man sich wieder vom Graben und es geht steil bis sehr steil auf dem Steig durch den teils dichten Wald höher. Auf ca. 1550 m verlässt man den Wald und erreicht eine breite Schneise. Über diese geht es jetzt sehr bequem und in langen Schleifen hinauf zur Riegeralm. Bis hierher ist der Steig sehr gut ausgetreten, ab der Alm ist er deutlich weniger ausgeprägt. Es geht wieder am Bachgraben entlang bergwärts, dann auf dem teils grabenartig ausgeschwemmten Steig rechts ausholend zu einem flachen Boden mit kleinem Tümpel. Weiter oben sieht man bereits die Verengung des Grabens, welche dann auch durchschritten werden muss. Diese Verengung erreicht man über eine kurze Steilstufe. Je nach Wasserstand führt der Steig in der Engstelle beinahe im Bach aufwärts, ausweichen kann man hier nicht. Nachdem man die an sich harmlose Passage hinter sich hat, weitet sich der Graben auf Höhe der Rieger-Hochalm zu einem ansehnlichen Kar, welches sich hier auch teilt. Im Winter verläuft über den linken Ast meist die Aufstiegsroute zum Schwarzkopf. Der Sommerweg folgt jedoch strikt dem Grabenverlauf in die Grünkarscharte. Man bleibt auf der rechten Hangseite und quert die äußerst steilen Osthänge des Klemerbrettkopfes an ihrer Basis. Der Weg ist stellenweise erodiert und abgerutscht, aber einfach begehbar. Schließlich erreicht man über den Schartenhang in wenigen Serpentinen auf dem steilen Pfad die Scharte, wo von der anderen Seite auch der Anstieg von Ferleiten heraufkommt. Man quert etwas unterhalb der Gratlinie in der Südwestseite und steigt dann mal mehr, mal weniger direkt über den Nordwestgrat auf. Die Markierung leitet geschickt zwischen den Felsaufschwüngen hindurch und man wird nur an wenigen Stellen die Hände benötigen. Einige Meter sind etwas exponiert, aber nie schwierig. Auf einer Höhe von ungefähr 2700 m wendet sich der Steig nach links in die blockübersäte Nordflanke und umgeht so den felsigen Gipfelaufbau. Steiler Schutt führt hinauf zum höchsten Punkt mit Kreuz und Buch. Man sollte sich bei gutem Wetter Zeit nehmen für eine ausgiebige Gipfelrast, die nach knapp 1600 Höhenmetern auch redlich verdient ist. Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg.
Rast / Einkehr
Betriebe in Fusch bzw. Jausenstation in Bad Fusch
Karten
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